Wallsbüll: Einschränkungen für das “Sondergebiet Hansetoft”
Die Planungen für den Bereich nördlich der neuen Straße „Hansetoft“ in Wallsbüll als Standort für Seniorenwohnungen sind abgeschlossen. Das von der Gemeinde errichtete Wohnhaus für Hanse Buhmann, dem Namensgeber der Straße, ist so gut wie fertig, nun warten die anliegenden Grundstücke auf die Bebauung mit weiteren hochwertigen Seniorenwohnungen durch Investoren.
Das sagt Bürgermeister Arno Asmus
Im Zuge dessen wird das Wohngebäude an der Ecke zur Hauptstraße abgerissen. Anders sieht es dagegen auf der südlichen Seite aus. „Wir wollen rechts vom Hansetoft eine kleine Gewerbefläche bereitstellen“, sagt Bürgermeister Arno Asmus. Allerdings mit Einschränkungen. „Es wird ein Sondergebiet sein, das haben wir nach eingehender Beratung mit den Fachleuten so entschieden.“
Und das bedeutet, hier kann sich künftig nicht jedes Gewerbe ansiedeln. Für Handwerker, Werkstätten und ähnliche Firmen stehen hier, im Gegensatz zum vorhandenen Gewerbegebiet, keine Grundstücke zur Verfügung. Der aktuell beschlossene Bebauungsplan sieht vor, dass nur „ortsangepasstes“ Gewerbe infrage kommt.
Was ist darunter zu verstehen? „Es geht um die Nahversorgung“, so Asmus. Und die betrifft ausschließlich den Lebensmitteleinzelhandel, die Gastronomie und das Gesundheitswesen. Nun hofft man auf Interessenten, die sich direkt am Ortseingang von Wallsbüll niederlassen möchten.
Bushaltestelle muss verlegt werden
Die Bushaltestelle liegt derzeit noch etwas ungünstig und zu nah an der Einfahrt zum neuen „Sondergebiet“, sie wird etwa 15 Meter Richtung B 199 verlegt.
SHZ / Flensburger Tageblatt 9. August 2022 / Helga Böwadt